von Hans-Peter Schmidt und Claudia Kammann
übernommen aus dem Ithaka Journal
Der landwirtschaftliche Sektor ist derzeit für rund ein Viertel der weltweiten Treibhausgasemission verantwortlich. Hauptursachen sind Tierhaltung, fehlgeleitete Landnutzungsänderungen, Einsatz fossiler Treibstoffe für Landmaschinen und synthetische Düngemittel. Trotz dieses Zustands besteht kaum politischer Wille den landwirtschaftlichen Sektor zu wesentlichen Emissionsminderungen zu verpflichten. Dabei könnte mit den richtigen Weichenstellungen die Landwirtschaft das Klima schützen, statt zu belasten. Denn mangels großtechnischer Lösungen, sind es nur Bäume, sonstige Pflanzen und Algen, die CO2 in klimarelevanten Mengen aus der Atmosphäre entziehen können. Ein Schlüssel zur Rettung des Klimas liegt also in einer Landwirtschaft, welche dem Planeten zu mehr Biomasse verhilft und den so gewonnenen Kohlenstoff langfristig im Boden und in neuen Bio-Materialien speichert.
- Klimabilanz der Schweizer Landwirtschaft
- CO2-Entzug (Negativemissionen)
- Die Biomasse-Strategie
- Pflanzenkohle
- Der klimapositive Hof Wies
- Klimabilanz des Pionierbetriebs
- Hofeigene Pyrolyse
- Zusammenfassung der Klimabilanz Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung der Klimabilanz
Den vollständigen Artikel weiterlesen unter:
http://www.ithaka-journal.net/klimapositive-landwirtschaft
Autoren
Hans-Peter Schmidt
Gründungsdirektor des schweizerischen Ithaka Institute for Carbon Strategies. Mit seinem Institut entwickelt und verwirklicht er Konzepte klimapositiver Landwirtschaft in Europa, Asien und Lateinamerika. Er leitet die European Biochar Foundation und ist Editor des Biochar Journal.
Prof. Dr. Claudia Kammann
Claudia Kammann ist Inhaberin der Professur für Klimafolgenforschung an Sonderkulturen an der Hochschule Geisenheim und leitet dort das Institut für angewandte Ökologie.