Kon-Tiki

Kon Tiki Pflanzenkohleherstellung

Der Stahl-Kon-Tiki wurde 2014 von Hans-Peter Schmidt und Paul Taylor entwickelt. Seither hat das Ithaka Institut die Bau-Anleitung als Open Source zur Verfügung gestellt. So konnten schon 10 Monate nach der ersten Veröffentlichung weltweit über 500 Kon-Tikis in verschiedenen Ausführungen gebaut werden.

Das Grundprinzip ist ein konischer Stahlbehälter, der am Boden und an den Seitenwänden luftdicht und nach oben hin offen ist. Das nach oben austretende Pyrolysegas entzündet sich mit Luftsauerstoff an der Glut und sorgt für ein gleichmäßiges Feuerbett an der Oberfläche. Das Feuerbett erzeugt die Hitze zur weiteren Ausgasung und verhindert zugleich, dass Sauerstoff in die unteren Schichten eintreten kann. Unter dem Feuer wird folglich die Ausgasung/Verkohlung abgeschlossen und gleichzeitig durch das verhindert das Feuerbett, dass die so entstandene Pflanzenkohle zu Asche abbrennt. So wird die Biomasse Schicht für Schicht verkohlt und am Ende des Prozesses mit Wasser oder Gülle abgelöscht.

Der kostengünstige und robuste Kon-Tiki kann Dank seines geringen Gewichts nahezu überall aufgestellt werden. In einem mittelgroßen Modell kann in ca. 3 Stunden ein knapper Kubikmeter Pflanzenkohle hergestellt werden.

Der Kon-Tiki ist für kleinere bzw. mittelgroße Landwirte, Landschaftspfleger, Winzer und Kleingärtner geeignet, die ihre Pflanzenkohle aus den angefallenen organischen Reststoffen herstellen wollen.

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